Diabetes im Bett Bekenntnis eines Annonymen Diabetikers

Diabetes im Bett Bekenntnis eines Annonymen Diabetikers

Mein 17. Lebensjahr wurde mit der mir neuen Krankheit Diabetes ein entscheidendes Jahr. Ich kann schon sagen, dass die Krankheit mein Leben verändert hat.
Jede, der ersten Unterzuckerungen machte mich nachdenklicher, und Lebensbewußter. Nun ist dies schon eine ganze Weile her und Diabetes wurde ein fester Bestandteil meines Lebens. Auch meines Sexuallebens.

In den ersten 2 Jahren merkte ich noch keinen Zusammenhang zwischen Diabetes und Sex. Als ich im 3. „Diabetesjahr“ eine neue Beziehung einging machte ich schon Erfahrungen diesbezüglich. Oft aß oder trank ich noch spät Abends, so dass ich dementsprechend spritzen musste (Ich hab die ICT).
Wenn der Tag recht anstrengend war und ich vor dem Essen nicht gemessen hab (sowas vergesse ich öfters – leider) und ich dann auch noch zu Guter letzt früh (weniger 2,5h nach dem Spritzen) zu meiner Partnerin ins Bett ging. Kam es schon zu unangenehmen Situationen.
Zum Beispiel kam es vor das mir aufgrund von einer Unterzuckerung (2,5-3 mmol/l => Also noch keine starke) keine Errektion möglich war oder nur sehr kurzzeitig anhielt. Es war zwar verständlich, aber auch frustrierend, das sie keine Lust mehr hatte, nachdem ich Cola ect. trank. Ich lernte daraus das ich durchaus vorausschauender sein muss (keine Spätmahlzeiten, andere Tagesplanung, vorher messen ect…). Ansonsten hab ich eigentlich keine weiteren Erfahrungen diesbezüglich gemacht.

Duffek, Widner & Schlomann „DiabetesIndex“ GbR